Ende 2006Die Energie- und Umweltgruppe Blumenthal heißt Sie herzlich willkommen auf ihrer Homepage.
Seit Ende 2006 haben sich Blumenthaler Bürgerinnen und Bürger in unserer Gruppe gesammelt und diskutieren Möglichkeiten, Energie einzusparen und unsere Umwelt zu schonen.
Videovorstellung der Energie- und Umweltgruppe Blumenthal

Die Presse interessiert sich für uns und unsere Aktivitäten...
Begonnen hatte es mit einem "Aufruf" von Karina Hennecke im Blumenthaler Boten, auf den sich einige Menschen gemeldet haben und sich monatlich trafen. Die ersten Treffen dienten ausschließlich der Sammlung von Ideen und der Standortbestimmung. Die große Idee war, für eine kommunale Energieversorgung aus Biomasse zu werben. In der Folge wurden dann die Kenntnisse zusammengetragen und durch den Besuch von Vorträgen, Informationsveranstaltungen und einen Besuch im Kompetenzzentrum Biomasse vertieft. Gerade das letzte Gespräch mit Frau Roth und Prof. Dr. Hellmuth brachte uns auf den Boden der Tatsachen zurück, weil wir erfahren mussten, dass in unserem Bereich kaum eine Chance besteht, Bauern mit genügend Flächen zu finden, da der größte Bauer sich bereits voll in Brügge engagiert hat und die dortige Biogasanlage mit Biomasse beliefert. Auch einige andere Tatsachen zeigten uns, dass die einseitige Ausrichtung auf Biomasse uns in eine Sackgasse manövrieren würde, darum haben wir beschlossen, alle Möglichkeiten der Energieeinsparung auszuloten und damit massiv in die Öffentlichkeit zu gehen. Wieder wurden Informationen zusammengetragen und diskutiert. Als ruchbar wurde, dass die e.on schon wieder die Preise erhöhen will, trat das Thema Stromversorger in den Vordergrund. Unsere Recherchen führten uns zu einem sehr interessanten Projekt in Probsteierhagen:
Strompool Probstei. Diese Gruppe hatte sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in einem Interessenverband " zu organisieren", um mit mehr als 1000 Haushalten und mehr als 3 Millionen Kilowattstunden Verbrauch, Verhandlungen mit Stromversorgern aufzunehmen. In den neuen Bundesländern hatte eine Frau in Anlehnung an Tupperparties sogenannte "Strom-Wechsel-Parties" kreiert und erfolgreich viele Menschen geworben, die auf Naturstromanbieter umgestiegen sind. Damit war die Idee für unsere erste "große Aktion" geboren: eine Stromwechselparty.

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..und die Bürgerinnen und Bürger zeigen ihre Betroffenheit und kommen zu unseren Veranstaltungen.Parallel zum Thema Strom aus regenerativen Energien diskutierten wir weitere Themen, wie Energieeinsparungen durch bauliche Veränderungen (Isolierung, Wärmedämmung, neue Fenster), Fotovoltaik, Solarthermie, Geothermie. Wieder gab es viele neue Informationen und Kontakte mit Menschen, die sich auf das eine oder andere Thema spezialisiert hatten. Um die Möglichkeiten von Förderungen kennen zu lernen wurden auch Gespräche mit der Investitionsbank (IB) geführt, in dem uns die verschiedenen Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vorgestellt wurden. Geplant wurden darauf Informationsveranstaltungen zu den Themen Solarenergie, Energiesparmaßnahmen und ein Filmabend, auf dem der preisgekrönte Film "Eine unbequeme Wahrheit" von Nobelpreisträger Al Gore gezeigt werden sollte!
Auch wenn die Schar der Aktiven noch immer ziemlich klein ist, haben wir doch schon einiges bewegt und sind weiterhin voller Energie und Tatendrang. Die Reaktionen aus der Bevölkerung zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir nehmen für uns in Anspruch, dass wir zur Belebung des kulturellen Lebens in Blumenthal beitragen und werden das Projekt auch auf eine breitere Grundlage stellen.
Darüber hinaus wollen wir auch mit anderen Gruppen in der näheren Umgebung zusammen arbeiten, um Themen und Aktionen, die über die Grenzen des Dorfes hinausgehen, mit ihnen gemeinsam zu planen und durchzuführen.